Between storm, sun and people

Driving through hail thunderstorms andDSC02677 heavy winds, on sandy tracks and flooded cycle ways, carrying my bike over fallen trees or camping in the snow. This tour had a lot and it was a good test to get rid of useless stuff, to find out what is missing, what is possible to pedal during a day while having different weather and road conditions, to explore what my body was doing  in the meantime and to get a feeling of the remainng time for the places, which are passed along the way. Alive with the highly circulating blood, the feeling in the evening is great and driven by all the DSC02618pictures in my mind the day seems to be like a book, a story with me inside of it. But not enough, after all the impressions during the day, the evenings were full of encounters with friends, which I haven’t seen for a while and strangers, who were refreshing to get to know to. At the end of the day, the morning seemed to be far away.

At this point thank you, Daniel, Jenny, Johannes, Flow, Julia, David, Christian, Doro, Marisa, Karo, Jaqueline, Basti, Moritz and Peter for the hospitality and the exciting evenings.

sandy roads to Lüneburg

What else: The unbeatable Schwalbe tires got beaten for the first time by one of the thousands sticks along the way. 8 kilometers before reaching the destination for the second last day and while the sun went down, I had to play the mechanic and removed this sharp little devil, which found its way to the inner tube.

This day became the hardest for me on that tour due to the distance and the temporarily sandy road, which was nearly not possible to ride anymore. But a bunch of spaghetti at Lüneburg breathed new energy into myself. And when it comes to part to have a meal after first flat tiresuch a day, it feels so much better than in the evening of a day in the office. I feel much more grateful and whatever it is, which enters my stomach, it is greeted with pleasure.

I was delighted by all the companions, which pedaled with me along the way up north and with whom I could share impressions, meals and the position in the wind.

 

The GPS-tracker of my companion Tobias recorded most of my way from Stuttgart to Hamburg, which can be seen in this graphical depiction:

Hamburg-Tour_real

Streckenübersicht GPS

In less than two weeks I will beat my starting point in Costa Rica, so I will enjoy my last few days here with my friends and family and look forward to what will come. Tall mountains and 30 degrees in high humidity may be a bit different to the chilly springtime in Germany.

Fahren durch Hagelstürme, geplagt von starken Winden, unterwegs auf Sandpisten und überfluteten Fahrradwegen, Tragepassage über umgefallene Bäume oder Zelten im Schnee. Diese Tour hatte einiges zu bieten und war ein guter Test um sich über fehlendes oder überflüssiges Equipment klar zu werden. Zudem habe ich nun ein Gefühl davon wie viel Kilometer pro Tag mit einem voll bepacktem Reiserad angenehm zu fahren sind und was für eine Rolle Wind, Kälte, Regen, Fahrbelag, Schlaf und Höhenmeter dabei spielen. Nach 1000 Kilometern auf dem Rad, weiß ich nun was mein Körper davon hält und wie verwirrt er ist, wenn er dann mal ein paar Meter rennen muss oder sein Gefährt auf einmal nackt ohne Gepäck mit einer ungewohnte Leichtigkeit daherkommt. An jedem Abend hat man sich durch das gut zirkulierende Blut im Körper sehr lebendig gefühlt und durch die vielen Eindrücke entlang des Weges war es gegen Ende jeder Tagesetappe als ob der Abfahrtsort am Morgen schon vor ein paar Tagen verlassen wurde. Doch angekommen, begann dann der Austausch mit Freunden und Verwandten, die man länger nicht gesehen hat oder aber das Kennenlernen von Fremden, bei denen man Unterschlupf gefunden hatte. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an Daniel, Jenny, Johannes, Flow, Julia, David, Christian, Doro, Marisa, Karo, Jaqueline, Basti, Moritz und Peter für die Gastfreundlichkeit und die tolle Zeit an den verschiedenen Orten!

Die Tour über Stock und Stein, Asphalt und Sand hat die unplattbaren Schwalbe Mäntel auch das erste Mal besiegt. Acht Kilometer vor Lüneburg hat sich ein kleiner holziger Bösewicht durch den Mantelgummi zum Schlauch durchgearbeitet und diesen empfindlich die Luft entlockt, so dass ich durch den dann schwimmenden Hinterreifen die erste Reparatur vornehmen musste.

Dieser Tag war auch vom Gefühl her auch der härteste. Zum einen durch die Kilometer aber auch durch den zeitweise sandigen Untergrund durch den Lüneburger Wald, der kaum noch zu befahren möglich war. Aber nach einer ordentlichen Portion Spaghetti, die unser Gastgeber für uns bereit hielt, hat neue Energie in mir Einzug gehalten. An solch einem Tag Abends zu essen fühlt sich soviel besser an als nach einem Tag im Büro. Das Essen ist dann wie eine Wohltat, die man vielmehr schätzt und es sogar zweitrangig wird welches Mahl den Weg in den Magen findet.

Und nicht nur das tägliche Essen, auch die zahlreichen Begleiter haben die 9 Tage auf dem Rad zu einem tollen Erlebnis gemacht – der abwechslungsreiche Austausch, das Teilen der Eindrücke und der Position im Wind, das Durchqueren von Regen und Hagel. Danke fürs Begleiten, Tobias, Elaine, Oli, Papa, Stephanie, Rudi, Michael!

Das GPS-gerät von Tobi hat den Weg aufgenommen, den wir größtenteils zusammengefahren sind. Wen es interessiert, kann sich diesen hier gerne anschauen:

Streckenübersicht GPS

In weniger als zwei Wochen geht es dann nun los mit dem Start in Costa Rica. Die Nacht habe ich mir mal den Weg und das Höhenprofil der ersten Etappe angeschaut. Hohe Berge, dazu 30 Grad und hohe Luftfeuchtigkeit werden dann vermutlich nochmal ein wenig anders werden wie der dafür kühle Frühling in Deutschland. Bis es dann losgeht, werde ich nun noch die letzten Tage mit Freunden und Familie verbringen und das geniale Wetter genießen.